Inhalt

Ein weihnachtliches Spiel in zwei Akten von Peter Hardt

 

Ein dunkler und schwerer Schatten liegt über dem Felser-Hof. Anton Brutscher, der Schwiegersohn des Bauern, verbüßt in der nahen Stadt eine Gefängnisstrafe, weil er unerlaubt das Gewehr seines Schwiegervaters genommen und durch einen Unglücksfall die auf dem nahen Feld arbeitende Großmutter getroffen hatte. Dabei büßte die Felser-Ev ihr Augenlicht ein. Der Bauer ist unversöhnlich und auch Veronika will, unter dem Einfluß ihres Vaters, nichts mehr von ihrem Mann wissen. Nur die alte Felser-Ev hat Anton verziehen und bemüht sich mit dem Pfarrer, den Bauern umzustimmen. Aber selbst die Christmette am heiligen Abend bleibt auf ihn ohne Wirkung, eher steigert sich die Spannung, da Anton wegen guter Führung vorzeitig aus der Haft entlassen wird.

Doch da tritt die schicksalhafte Wende ein. Veronika will unter dem Erlebnis der Weihnachtsbotschaft ihrem Mann entgegen gehen und gerät dabei in einen mörderischen Schneesturm. Der machtlose Bauer erkennt, durch seinen Starrsinn nunmehr auch das Leben seiner Tochter aufs Spiel gesetzt zu haben und begreift seine Schuld.

 

Aufführungstermine

 

5. und 6. Dezember 1987
Schwabinger Volkstheater

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